Ich bin im engen Austausch mit Jens Böther als Bürgermeister und Wilhelm Kastens als Kreistagsabgeordneter.
Im letzten Jahr gab es mehrere Treffen an denen ich teilgenommen habe mit Zusagen Wie die Situation an der Spitzkehre entschärft werden kann.
Leider ist bis jetzt davon nichts umgesetzt worden.
Erneute und vermehrte Messungen sollen nun mehr umgesetzt werden.
Meiner Meinung nach müssen wir weiter Druck ausüben indem wir uns bei der Stadt und bei dem Landkreis melden.
Jeder einzelne und immer wieder!
Ich finde wir sollten lauter werden, wir überlegen einen Pressetermin vor Ort zu terminieren.
Ich melde mich wieder und stehe permanent mit der Polizei, der Stadt und den Landkreis zu diesem Thema in Verbindung!
Das Ziel ist die Raser zu stoppen, die Motorradfahrer die mit hoch getunten Maschinen ohne Rücksicht auf Tempolimit und Verkehrssicherheit vom Waldbad bis nach Walmsburg immer hin und her rasen. Der normale Tourenfahrer ist willkommen!!!!! Ziel ist die Spitzkehre zu entschärfen ( Tempolimit, Leitplanken, Messstation, usw )
Liebe Grüße, eure Ortsvorsteherin
Sehr geehrte Frau Klann,
Sven Bretthauer, Landkreis Lüneburg, Leiter Straßenverkehr
ich komme erst jetzt dazu, mich in Sachen der Spitzkehre zu melden. Herr Kastens hatte mich heute vormittag auch nochmals in der Angelegenheit angerufen.
Ich bin derzeit dabei, mich mit dem Betrieb Straßenbau und -unterhaltung sowie dem Sachbearbeiter Verkehr der Polizei, Herrn Dobslaw, über die Umsetzung der Ideen aus dem letzten Herbst abzustimmen. Wie sind auch dabei, weitere Ideen zu entwickeln. Leider sind Bodenwellen oder besondere Fahrbahnmarkierungen, die ggf. zu einer Verbesserung der Situation führen könnten, in Niedersachsen nicht ohne weiteres zugelassen. Herr Dobslaw hat sich dies betreffend bereits mit dem Niedersächsischen Innenministerium und dem Ministerium für Verkehr in Verbindung gesetzt. Eine Freigabe dieser Möglichkeiten bleibt abzuwarten.
Ich gehe davon aus, dass es wir in Kürze uns wegen der Anbringung von Leitplanken und einer weiteren Geschwindigkeitsreduzierung abgestimmt haben werden: Diese sollen dann nächstmöglich als erstes umgesetzt werden. Die örtliche Polizei wurde zusätzlich von Herrn Dobslaw gebeten, verstärkt Kontrollen durchzuführen.
Ich hoffe, dass diese ersten Maßnahmen Wirkungen zeigen werden.
Die Situation an der Spitzkehre wird weiterhin in Beobachtung bleiben.
Zur Beantwortung von Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung.
Bei einer Arbeitssitzung zu einem anderweitigen Thematik habe ich gestern mit Herrn Seegers vom Landkreis gesprochen.
Es wird zeitnah eine Ausschreibung für Leitplanken mit Unterfahrschutz für die Spitzkehre erfolgen.
Sobald das Verfahren abgeschlossen ist wird der Auftrag schnellstmöglich erfolgen.
Nach meiner Erfahrung in den letzten Wochen, was die Lieferung und/oder Umsetzung von Maßnahmen durch Firmen angeht, kann es also bis in den Sommer dauern…
Hoffen wir auf eine schnellere Umsetzung.
Ich bin dort heute mit dem Motorrad entlanggefahren und dachte mich tritt ein Pferd. Wer hat sich das bitte ausgedacht?
Bisher konnte man die Kehre in der Innenkurve (Richtung Westen) problemlos und sicher mit ca. 40 durchfahren und so kennenlernen, was man hier im Norden in der Fahrschule niemals übt.
Jetzt muss man mittendrin den Radius aufziehen und noch schnell darauf achten, dass kein Gegenverkehr kommt. Kommt er, heißt es „bremsen in Schräglage“, eine Übung die bei der Fahrprüfung aufgrund zahlreicher Stürze einst aus gutem Grund herausgenommen wurde.
Es wurde hier ein ähnlicher Unsinn veranstaltet wie an der B195 mit Limits bis herunter auf 40 an Stellen, die im Harzvorland ein ganz normaler Landstraßenverlauf wären! So kann man Kurven fahren einfach nicht mehr lernen, und nein, eine Rennstrecke ist kein Ersatz. Da gibt es keine Gegenfahrbahn.
Die Kehre ist jetzt jedenfalls gefährlich und sehr viel anspruchsvoller zu fahren; kein Wunder dass ein Poller bereits umgefahren wurde. Hoffentlich nicht durch ein Zweirad.
Guten Morgen N. Jensen,
die Maßnahmen waren leider nötig, da einige Motorrad Fahrer nicht einfach nur „mal“ durchgefahren, sondern auf diesem Abschnitt immer wieder hin-und her gefahren sind und dabei einen unfassbaren Krach veranstaltet haben. Diese Lärmbelästigung zog sich dann über Stunden hinweg und war nicht nur für die Anwohner, sondern auch für den nahe gelegenen Campingplatz nicht zumutbar.
Beim Lesen Ihres Kommentars stellt sich die Frage: Führt die nun durchgeführte Maßnahme zu einer Gefährdung der Verkehrsteilnehmer?
Ich habe eine Frage an Sie: Wird aus der Beschilderung nicht deutlich, dass es sich um eine gefährliche Stelle handelt? Tritt die von Ihnen geschilderte Gefährdung auf, wenn die Höchstgeschwindigkeit eingehalten wird? Oder müsste hier einfach nur die Höchstgeschwindigkeit direkt in der Kehre noch weiter abgesenkt werden?
Viele Grüße
Guten Abend Frau Bodendorf,
In dem Ausmaße wie die Spitzkehre zum jetzigen Zeitpunkt umgebaut wurde stellt die Kurve eher eine gefahr da als das sie eine Verkehersberuhigung an der Stelle bewirkt. Das Herunter setzten der Geschwindigkeit an der stelle kann auch keine Lösung sein dann kann man sein Fahrzeug da irgendwann hoch oder runter schieben ;).
Die reglung das die Geschwindigkeit auf 50 begrenzt wird fand ich persönlich besser ich bin da aber auch nur einmal höchstens zweimal (wenn ich in Hitzacker gewendet habe) mit dem Motorrad durch gefahren. Ich seh die Polizei in der pflicht die Geistigen Tiefflieger davon abzuhalten immer hoch und runter zu fahren sei es mit Kontrollen oder geschwindigkeits messungen. Der jetzigen Lösung stehe ich sehr kritisch gegenüber und vermute das es vermehrt zu Unfällen mit Motorrad beteiligung kommen wird aber vielleicht Irre ich mich ja auch.
Guten Tag,
wir sind vor ein paar Tagen mit dem Auto durch die Spitzkehre gefahren. Es ist sehr gefährlich geworden! Mit einem Auge auf die Fahrbahn gucken und lenken und mit dem anderen Auge auf den evtl. Gegenverkehr achten, schlimm, ob Auto oder Motorrad! Ich meine, jetzt wird aus der Spitzkehre ein Unfallschwerpunkt werden. Bodenwellen hätten die Geschwindigkeit wahrscheinlich besser abgebremst. Die jetzigen Poller und die Fahrbahn-Markierungen sind der Wahnsinn! Es kommt auch mal der Winter mit Eis und Schnee…. und einem LKW möchte ich da auch nicht begegnen!
Guten Tag,
die Maßnahmen wurden ohne jeden Sachverstand gewählt, meines Erachtens verantwortungslos. Es wird dort schlimme Unfälle geben.
Zu bedenken ist, dass diejenigen Motorradfahrer, um die es hier geht, ich nenne sie mal die „Verrückten“, eine kleine Minderheit sind. Die normalen Motorradfahrer, die einfach auf ihrer Tour 1 Mal durch diese Kehre fahren, mit angemessener Geschwindigkeit und legalem Schalldämpfer, stören niemanden.
Die „Verrückten“ werden sich durch die Massnahmen nicht davon abhalten lassen, Blödsinn zu machen. So ist zum Beispiel die jetzt zwingend zu fahrende „Linie“ von unten nach oben ziemlich genau die Ideallinie. Der ein oder andere „Verrückte“ wird sie genau so fahren, in der Annahme, dass der Gegenverkehr wartet, wie er das aufgrund der Verkehrsregelung müsste, aber nicht immer wird.
Jede Wette, dass Motorradfahrer in großer Schräglage mit entgegenkommenden Fahrzeugen, die den Vorrang des (zu schnell fahrenden) Motorradfahrers missachten, frontal kollidieren wird.
Jede Wette, dass der ein oder andere „Verrückte“ auf dem 10cm breiten Bitumenstreifen, der genau auf der Ideallinie in Längsrichtung zu überfahren ist, stürzen wird.
Jede Wette, dass es dort auch zu vielen leichteren Unfällen kommen wird, weil der Vorrang eben nicht immer beachtet werden wird. Siehe Unfall Trecker/Pkw am ersten Tag.
Warum wurde hier das Rad neu erfunden, statt von Regionen zu lernen, die ähnliche Punkte mit sinnvollen Massnahmen entschärfen? Die bestehenden Gesetze hätten nur angewendet werden müssen, sprich, die „Verrückten“ und die Zaungäste, die in der Applauskurve warten (erfahrungsgemäß eine hohe Kongruenz mit den „Verrückten“) konsequent kontrollieren, auf illegale Schalldämpfer usw. So macht es zum Beispiel Bayern und es funktioniert.
Viele Grüße